60 jähriges Jubiläum

327 Kilometer Marsch nur auf Händen und im Handstand !

Zum 60 jährigen Gedenken des einzigartigen Weltrekordhalters, Zirkusartist  und Equilibrist Herr Siegfried Waslberger aus Hallein wird diese Webseite gewidmet. Er wollte auf ungewöhnliche Weise Geld sammeln für die Gründung einer Gymnastikschule für hilfsbedürftige Sportler und hat dafür seine Gesundheit und sein Leben riskiert.

Seine für menschliche Begriffe unwahrscheinliche und übermenschliche starke sportliche Leistung ist im Guinness Buch der Rekorde aufgenommen worden und erwartungsgemäß noch immer unübertroffen. Niemand hat es seither gewagt diesen Weltrekord auch nur versuchsweise nachzuahmen. Deshalb möchte ich ihnen diese Kraft – und Geschicklichkeitsakrobatik, stattgefunden im Jahr 1957, heute neuerlich in Erinnerung rufen. Sie können an der wohlverdienten Unvergesslichkeit des einst so sympathischen und bescheidenen Zirkusakrobaten  Waslberger etwas beitragen, indem Sie sich im Web-Shop einen Modeartikel nach Ihrer Wahl bestellten, die ich Ihnen jetzt zu präsentieren  vermag. Es handelt sich dabei immer um zahlenmäßig begrenzte Einzelstücke.

Mit vereinten Kräften von Sympatisanten, Gönnern und Freunden wollen wir versuchen den wohltätigen Gedanken meines Opas aufzugreifen eine Gymnastikschule für Behinderte zu gründen und mit Kollektionen und Geschenkartikel dafür fortan werben. Dabei möchte ich mich als seine Enkelin bei den vielen Helfern die am Gelingen weitgetragen haben und noch werden bereits jetzt herzlichst bedanken.

Diese Webseite stellt Herrn Siegfried Waslberger als den Rekordhalter vor, der die weite Strecke über 327 Kilometer auf der Autobahn – heute genannt Westautobahn A1 – von Salzburg nach Wien nur auf Händen marschiert ist. Dieses Ereignis wurde im Jahr 1957 in zahlreichen Medien permanent und anfangs äußerst argwöhnisch mitverfolgt. Als er entgegen aller Vorstellungen sein Ziel doch erreichte, brach zunächst unglaublicher Jubel aus und dieses Ereignis wurde als Weltsensation gefeiert. Schnell wurde es aber wieder ruhig um Herrn Siegfreid Waslberger. Er war einerseits zu bescheiden sich lange feiern zu lassen, andererseits nach diesem 2 monatigen Kraftakt schlichtweg zu erschöpft um sich noch um Publicity oder Marketing kümmern zu wollen, was schließlich dazu führte, dass sein Handmarsch alsbald gänzlich in Vergessenheit geriet. Nein nicht ganz, es gibt ja nocht mich.

Heute könnte man seine über 2 monatige tägliche Akrobatik auf Händen zu marschieren durchaus mit der Erstbesteigung des Matterhorns vergleichen. Auch er hatte nur eine sehr  bescheidene Ausrüstung und minimalste Geldmitteln zur Verfügung, also braucht man sich nicht scheuen den Vergleich mit einer Erstbesteigung des Matterhorns mit Hanfseile heranzuziehen. Aber so sind wir schon in einer ganz anderen Liga.  Wie wir alle wissen dauert die Würdigung derartiger historischer Rekorde oft über ein halbes Jahrhundert und ist nach den technischen Errungenschaften der neuzivilisierten Bevölkerung kaum mehr empirisch zu begreifen oder nachzuvollziehen. Wir denken heute gleich an GPS, Nothubschrauber, modernste Technik und beste Ausrüstung. Wie war es wohl damals, als er nur mit Lederschuhen und kurzer Hose die Autobahn entlang wanderte? So wie die damals als die ersten Bergsteiger noch mit Knickerbockers und Lederschuhen die Steil- und Eiswände durchqueren wollten? Niemand würde heute mehr auf diese halsbrecherische Art sein Leben riskieren. Wenn doch dann nur mit modernsten Absicherungen und Begleithubschrauber. Herr Waslberger hatte damals nur einen kleinen Wohnwagen zum Ausruhen der den täglichen Etappen einfach nachgezogen wurde sowie eigens gefertigte Lederhandschuhe die seine Hände vor dem Aufreißen am rauen Asphalt schützen sollten. Recht viel mehr Ausrüstung gab es nicht. Natürlich half ihm die Gendarmerie die Schaulustigen auf Abstand zu halten und den Verkehr umzuleiten, aber der nicht zu überbietende Rekord den er vorlegte gelang ohne begleitendes Ärzteteam oder Trainer. Was er schaffte hat er sich selber beigebracht. Ein besonderes Training dafür gab es nicht. Er hat sich für diesen enormen sportlichen Kraftakt selber trainiert. Die Vorbereitungen waren sein übliches Training auf Händen täglich 3 km weit zu marschieren. Umso erstaunlicher ist heute noch sein Gelingen. Dies führte schließlich zum Ergebnis, dass Herr Waslberger durchaus zum Helden taugt und heute zur Sportelite zählen würde. Gut geeignet für Vorbilder unserer Jugend, die heutzutage bei guter sportlicher Begabung leider oft überfordert und gesundheitlich schon sehr früh geschädigt wird. Ich habe mich daher für ein Charity zugunsten verunfallter Kinder entschlossen.

Mit Erreichen dieses Zieles hat er sich “Wasil” selber zum Helden gekrönt ohne jemals als solcher bezeichnet worden zu sein. Ganz im Gegenteil, es war seine fassungslose Bescheidenheit und stille Freude am Gelingen die ihn bis heute so sympathisch erscheinen lässt. Er gab kaum Interviews, er verzichtete auf jedes Marketing . Erhalten geblieben sind wenige Aufnahmen und seine einzige Erinnerungskarte, die der Finanzierung des Nachfolgeprojektes dienen und aus dem Verkauf von einem Schilling etwas Ertrag abwerfen sollte.

Diese Gedenkkarte ist markenschutzrechtlich geschützt und ab sofort wieder erhältlich. Der Erlös wird zu Ehren meines Großvaters dem ursprünglichen Zweck gewidmet. Damals lag der Preis der Spende bei Schilling 1,-, heute sind Euro 5,- dafür zu bezahlen.

Ich, Melanie, heisse Sie hiermit herzlich willkommen und wünscht Ihnen gute Unterhaltung beim Stöbern in meinem Web-Shop.

Diskussionsbeiträge erwünscht.